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Erde

Erde

Die Erde als verbindendes Element

Milz und Magen sind Speicher unserer Erdenergie und tragen damit Prozesse der Assimilation, des Aufnehmens und Verdauens von Nahrung und Eindrücken. 
Das Bindegewebe und unsere Muskel- und Gewebemasse werden von Ihnen gebildet und versorgt.

Das Erdelement unterstützt auch die Fähigkeit, uns über Denken Erfahrenes „einzuverleiben“, indem wir die Muße und Beharrlichkeit haben, Dinge zu betrachten, bis sie durchdacht sind.

Der Halt in unserem Leben, körperlich auch die Stabilität von Gefäßwänden und die richtige Position unserer Organe sind Ausdruck der Erde und korrespondieren mit dem Bild von Ernte, vollen Scheunen und gemütlicher Trägheit im Spätsommer. Auch die Früchte unserer Inspiration und Entflammbarkeit der vorangegangenen Lebensphase erhalten jetzt Substanz und Solidität.

Erde gibt Stabilität und verhindert z.B., dass die Wurzeln des Holzes zu sehr wuchern und wir uns mit unserem Tatendrang völlig verzetteln und nicht bei einer Sache bleiben können. Sie bestimmt unsere Fähigkeit, uns einen Platz zu schaffen, unserer durch das Feuer genährten Persönlichkeit Raum zu geben, sie zu erden.

Tipps für die Übergangszeit

Nachfolgend einige klassische Tipps, wie wir im Einklang mit diesem Element und seiner Jahreszeit leben können.

Spätsommer und die Übergangszeiten zwischen den vier Jahreszeiten:

  • Halte inne und betrachte.
    Gleiche aus, prüfe Dein Verhältnis zur Umwelt, sowohl den Menschen als auch der Natur! Korrigiere falsche Essgewohnheiten und sei beständig, aufrichtig und pflichtbewusst. Denkst Du die Dinge bis zu Ende, beharrlich, logisch und zielgerichtet, oder klebst Du mit Deinen Gedanken wo fest, drehst Dich im Kreis?
  • Integriere, assimiliere, verdaue, vertraue und nähre Deine Mitte. Ist unsere Scheune voll, unser Zentrum genährt, entsteht auf natürliche Art und Weise Mitgefühl.
  • Bewahre Gelassenheit und sei in Dir zu Hause.
    „…In diesem Monat wird angeordnet, die Seide bunt zu färben, um Kleider für die Beamten unterschiedlichen Ranges zu weben. Es darf keine Erdarbeit verrichtet werden und kein Krieger in die Schlacht geschickt werden, weil alle Arbeiter für die Ernte gebraucht werden…“

Zitate aus Huang di Nei Jing Ling Shu Yi Jie und Su Wen Yi Jie Klassiker des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin; Achse der Wirkkraft und grundlegende Fragen, aufgeschrieben 300-100 vor Christus durch verschiedene Autoren sowie Li Ji, Buch der Riten

Ausführliche Literatur

Noll/Lorenzen
Die Wandlungsphasen der Traditionellen Chinesischen Medizin
Band 1-5 im Müller und Steinicke Verlag

Praxiszeiten

Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr

Für ein Vorgespräch oder einen Behandlungstermin erreichen Sie mich Montags bis Freitags von 8 bis 18 Uhr unter Telefon: 030 / 280 47 700


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