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Feuer

Feuer

Die Entfaltung des im Holz entwickelten Potentials

Feuer ist Präsenz, Geistesgegenwärtigkeit, Inspiration und der Höhepunkt der äußeren Aktivität. Es entspricht also dem Mittag, Sommer und der Adoleszenz. Die Feuerenergie im Körper wird getragen von Herz und Dünndarm und dem Gefäßsystem.

Freude und Leidenschaft blühen und gedeihen hier genauso wie geistige Inspiration und richtungsweisende Klarheit des Herzens. Die Natur zeigt ihre Schönheit nach außen, jeder Winkel der Welt scheint mit Blumen übersät, alle vornehme Zurückhaltung wird aufgegeben. So schafft Feuer Gemeinschaft und überwindet Grenzen.

Auf einer tieferen Ebene verankert unsere Herzensenergie kosmische Bewusstheit und eine innere Verbundenheit mit einem umfassendem Lebenssinn in uns. Sie offenbart sich im Strahlen der Augen, Geistesgegenwärtigkeit und heiterer Gelassenheit.

Der Sommer

Damit diese innere Verbundenheit in uns leben und unserem materiellen Leben den geistigen Zündfunken geben kann, gibt es verschiedene Bereiche, die das Herz vor Übergriffen schützen: Der Herzbeutel als eigene energetische Instanz trägt Freude und Lust nach außen, schließt aber auch die Schranken zum Herz gegenüber Menschen mit unlauterer Motivation.

Für die Trennung von Reinem und Unreinem auf allen Ebenen arbeitet der Dünndarm in uns und ist somit der entscheidendste Untergebene des Herzens. Er garantiert die Klarheit sowohl der aufgenommenen Substanzen, als auch die Filterung aller Einwirkungen, bevor sie unsere tiefste Schicht erreichen. Erst dadurch ist unser Herzkaiser ungestört und erfüllt von „Shen Ming“, unserer bewussten und strahlenden geistigen Natur.

Tipps für den Sommer

Nachfolgend einige klassische Tipps, wie wir im Einklang mit diesem Element und seiner Jahreszeit leben können.

Sommer:

  • Aktivität und Öffnung nach außen charakterisieren den Sommer.
    „Die drei Monate des Sommers nennt man Entwicklung der Fülle und üppiges Wachstum. Das Qi von Himmel und Erde verbinden sich wohltätig und bringen für die zehntausend Wesen Blüte und Früchte. Man geht zur Nacht ins Bett und steht zur Dämmerung auf. Man soll sich nicht im Übermaß der Sonne aussetzen und von den Gefühlen keinen Ärger zeigen. Man soll das Beste in sich entwickeln und nach außen zeigen. Man soll jetzt handeln, als ob alles in der Außenwelt zu lieben ist…Sich entgegen zu verhalten bedeutet, das Herz zu schädigen…“

Zitate aus Huang di Nei Jing Ling Shu Yi Jie und Su Wen Yi Jie Klassiker des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin; Achse der Wirkkraft und grundlegende Fragen, aufgeschrieben 300-100 vor Christus durch verschiedene Autoren sowie Li Ji, Buch der Riten

Ausführliche Literatur

Noll/Lorenzen
Die Wandlungsphasen der Traditionellen Chinesischen Medizin
Band 1-5 im Müller und Steinicke Verlag

Praxiszeiten

Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr

Für ein Vorgespräch oder einen Behandlungstermin erreichen Sie mich Montags bis Freitags von 8 bis 18 Uhr unter Telefon: 030 / 280 47 700


© 2022 | Praxis für chinesische Medizin - Aljoscha Lew Schümer