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Kräuter­heilkunde

Kräuterheilkunde

Chinesische Kräuterheilkunde

Neben der Akupunktur ist die Chinesische Kräuterheilkunde eine der Säulen der Chinesischen Medizin.

Es werden hauptsächlich Kräuter, Wurzeln und Mineralien sowie in manchen Behandlungsstilen einige wenige tierische Bestandteile verwandt.

Ich arbeite ausschließlich nach den Han zeitlichen Klassikern Shang Han Lun und Jingui Yao Lue, wobei viele der verwandten Substanzen einfache „Küchenkäuter“ wie Ingwer, Zimt, Datteln oder Süßholz sind, sowie Früchte oder Fruchtschalen und Wurzeln wie Ginseng, Pfingstrosen, Magnolien- oder Yamswurzeln sowie Pflanzenbestandteile wie z.B. Bambusblätter.

Selbstverständlich verwende ich keine geschützten Tierarten und auf Wunsch keinerlei tierische Bestandteile (wie z.B. Austernschalen).

In Deutschland haben Sie freie Wahl der Bezugsapotheke, wobei es einige TCM-Apotheken wie die Zietenapotheke in Berlin oder die Jing Fang GmbH in Innsbruck gibt, mit welchen ich besonders gerne zusammenarbeite. Hier sind alle Produkte von guter bis hervorragender Qualität und schon im Herstellungsland kontrolliert und nach Einfuhr alle Einzelchargen der Kräuter rückstandsgeprüft. Ich bestelle die Kräuter für Sie, die Abrechnung und der Versand der Kräuter erfolgt durch die Apotheke selbst.

Alle Tees gibt es als wasserlösliches Granulat, welches eine unkomplizierte Einnahme als aufgelösten Tee ermöglicht.

Der Schwerpunkt des Shang Han Lun ist sehr klinisch, insbesondere behandelt es äußere (Infektions-)Krankheiten sowie die Behandlung von einer deregulierten Physiologie (also Spätfolgen) nach Infektionen. Im Jingui Yaolue liegt der Schwerpunkt in der Behandlung komplexer Erkrankungen mit pathologischen Substraten und Gewebeveränderungen (wie z.B. bei Rheuma oder Myomen).

Klassische Chinesische Kräuterheilkunde versucht also, die körpereigene Physiologie zu unterstützen, kann auf dem Weg dorthin aber auch substanziellere pathophysiologische Veränderungen adressieren. Hier liegt sicher ein Unterschied zur Akupunktur – Akupunktur arbeitet immer und ausschließlich über die Unterstützung der körpereigenen Funktionen.

Chinesische Kräuterheilkunde greift hingegen auch biochemisch in Prozesse ein, um Pathologie auszugleichen und die Physiologie zu unterstützen. Hier liegen therapeutische Möglichkeiten, aber auch potenziell eine höhere Gefahr von Nebenwirkungen im Vergleich zur Akupunktur. Entsprechend sollte chinesische Kräutertherapie ausschließlich von zertifizierten und erfahrenen Therapeuten angewandt werden.

Direkt toxische Substanzen der Chinesischen Kräuterheilkunde mit einer hohen Heilkraft wie Fuzi/Aconitum oder Ma Huang/Ephedra sind in Deutschland verschreibungspflichtig.

Die Rezepte des Shang Han Lun und Jing Gui Yao Lue sind seit über 2000 Jahren erprobt und bilden mit anderen Klassikern das erprobte und systematische Grundgerüst der Chinesischen Kräuterheilkunde.

Praxiszeiten

Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr

Für ein Vorgespräch oder einen Behandlungstermin erreichen Sie mich Montags bis Freitags von 8 bis 18 Uhr unter Telefon: 030 / 280 47 700


© 2022 | Praxis für chinesische Medizin - Aljoscha Lew Schümer